Sonntag, 22. Januar 2012

DAS YONAGUNI-MONUMENT

DER UNTERWASSER-MONOLITH
VOR DER KÜSTE JAPANS  

Yonaguni ist eine kleine Insel im äußersten Südwesten Japans, ca. 110 km östlich von Taiwan entfernt. 1985 machte der Taucher Kihachiro Aratake, Besitzer und Betreiber einer Tauchbasis auf Yonaguni, vor der Südküste der Insel eine folgenreiche Entdeckung. Bei einem Tauchgang und eigentlich nur auf der Suche nach neuen Tauchgebieten erspähte er auf einmal einen riesigen Felsblock, der ihn ins Staunen brachte.

Das riesige Ding hat eine Oberfläche von etwa 150 mal 200 Metern und ragte aus einer Tiefe von rund 90 Metern bis knapp unter die Wasseroberfläche empor. Über den Felsen erstrecken sich leicht geneigte, glatt polierte Plateaus, straßenartig verlaufende Terrassen und von senkrechten Wänden eingefasste Kanäle. Zuerst glaubte Kihachiro Aratake, daß ausschließlich die Natur es war, die den Meeresgrund vor der Küste so merkwürdig geformt hatte. Dann fand er Schriftzeichen, und als er schließlich irgendwann auf einen rätselhaften Felsendurchgang stieß, war er sich sicher: Was sich hier auftürmt muß teilweise auch Menschenwerk sein. Die geraden Linien und genauen Winkel, die nicht natürlichen Ursprungs sein können und eine gezielte Bearbeitung durch den Menschen als Erklärung notwendig machen. Die Formationen weisen erstaunlich exakte Proportionen und Kanten auf. Außerdem finden sich Löcher in der Formation, die als Säulenfundamente gedeutet werden könnten.