Mittwoch, 27. Februar 2013

Professor für die Bienen? | 26.02.13 | klagemauer.tv


Quelle: klagemauerTV

http://www.klagemauer.tv/index.php?a=...

Mit einer neuen Professur für Bienengesundheit will die Uni Bern maßgeblich zur Erforschung des weltweiten Bienensterbens beitragen", so lautet ein Artikel der Schweizer Presse (20 Minuten-Zeitung) Anfang Januar. Es folgte ein weiterer Artikel, der „das drastische Bienensterben von 50 % aller Schweizer Bienenvölker letzten Winter als sehr besorgniserregend für die gesamte Natur, Landwirtschaft und somit die Volkswirtschaft einstuft", deshalb brauche es diese Professoren (Migros-Magazin Nr.4/13). Laut diesem Zeitungsartikel steht das Studium der Milbe Varroa Destructor im Mittelpunkt, die vor rund 25 Jahren in die Schweiz eingeschleppt worden sein soll. Ist da nicht vielmehr, statt einer realen Gegenhilfe dieses Problems, wieder eine Verschleppung der Aufklärung über längst wissenschaftlich bewiesene, aber vehement unterdrückte Ursachen des Bienensterbens im Gange? Als Beispiel die Mobilfunkstrahlung, sie zerstört nachweislich den Orientierungssinn der Bienen. Ebenso Pestizide, die Neonicotinoide enthalten. Die Honigbiene nimmt über Nektar und Pollen diese Schadstoffe auf, die wie Nervengifte wirken. Die Arbeiterinnen verlieren in Folge die Orientierung und finden nicht mehr in den Bienenstock zurück. Gentechnisch veränderte Pflanzungen und deren Langzeitfolgen tun ein Übriges. Zur Rettung der Bienen braucht es deshalb nicht auch noch Bienen-Professoren, sondern unbestechliche Verantwortliche in Politik und Justiz. Leute, die ein Herz haben für das Problem und bereit sind, zuerst einmal diese längst wissenschaftlich bewiesenen Ursachen des drastischen Bienensterbens praktisch anzugehen und Konsequenzen daraus zu ziehen. Ohne Bienen, so A. Einstein, überleben wir nur vier Jahre!

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